Etwa im Jahr 2013 – während einer Gebetszeit – hatte Fadi Krikor plötzlich den Gedanken: „Kaufe ein Kloster!“ Er dachte einige Zeit über diese Worte nach und beschloss schließlich, sich an einen Immobilienmakler in Deutschland zu wenden, um herauszufinden, ob tatsächlich ein Kloster zum Verkauf stand. Die Idee, ein Kloster zu erwerben, erschien ihm aus rationaler Sicht weit hergeholt, doch die Worte hallten in seinem Geist nach.

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Zu seinem Erstaunen stand tatsächlich ein Kloster zum Verkauf – und zu seinem noch größeren Erstaunen lag es weniger als eine halbe Stunde von seinem Wohnort entfernt. Als er das Gelände des Klosters betrat, hatte er sofort den Eindruck: „Ja, das ist es!“ Allerdings gab es mehr als 20 Kaufinteressenten, darunter vor allem katholische Organisationen, sodass die Chancen, als Käufer infrage zu kommen, äußerst gering schienen. Als Schwester Gloria, die Mutter des Dominikanerinnenordens, nach einem Konzept fragte, wofür das 800 Jahre alte Kloster genutzt werden solle, schwanden die Hoffnungen weiter – denn ein Konzept gab es zu diesem Zeitpunkt nicht.

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Nach einigen Monaten geschah jedoch ein Wunder: Schwester Gloria kontaktierte Fadi Krikor und teilte ihm mit: „250 Schwestern in den USA und Mexiko haben in den letzten drei Monaten intensiv gebetet, und wir haben vom HERRN deutlich gehört, dass wir das Kloster an die Familie Krikor verkaufen sollten!“ Obwohl Fadi Krikor kein Konzept hatte, hatte der HERR selbst dafür gesorgt, dass das Kloster an ihn verkauft wurde. Denn der HERR hatte ein eigenes Konzept und wusste, wozu dieses Kloster dienen würde – und so wurde bald darauf das Father’s House for all Nations (FHN) geboren.